Der Kontrast zwischen trocken-heißer Luft und der anschließenden Abkühlung löst einen starken Reiz auf den Körper aus, der den Organismus anregt, den Stoffwechsel auf Hochtouren bringt und das Immunsystem stärkt. Von der Entschlackung der Haut bis hin zur verbesserten Durchblutung sind die Vorteile der Wärmebehandlung für den menschlichen Körper erwiesen. Dabei ist ein Besuch in der Sauna oder im Hammam gerade in den kalten Wintermonaten nicht nur wichtig für die Gesundheit, sondern steigert auch das Wohlbefinden. Als die traditionellsten Möglichkeiten der Wärmebehandlung haben Sauna und Hammam ein jahrhundertealtes kulturelles Erbe hinter sich und ihre eigene Erfolgsgeschichte geschrieben. Im folgenden werden die wesentlichen Eigenschaften und Unterschiede aufgezeigt – werde im Handumdrehen ein Wellness-Guru.

DAS HAMMAM

Hammams sind Dampfbäder, die besonders in der Türkei verbreitet sind und einen wichtigen Teil der islamischen Bade- und Körperkultur darstellen. Weltweit erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit und sind heute in vielen Spas und Hotel-Wellnessbereichen zu finden. Traditionell ist ein Hammam mit Marmor verkleidet und hat in der Mitte eine runde Liegefläche. Die Temperaturen liegen bei 50-60 °C und sind damit deutlich kälter als in der Sauna. Der größte Unterschied zwischen Sauna und Hammam ist jedoch der Dampf. An den Wänden des Hammams befinden sich Waschbecken, aus deren Hähnen kaltes oder warmes Wasser fließt. Die Besucher übergießen sich während der Schwitzphase mit Wasser. Wie bei einem Saunagang gibt es auch im Hammam einen festgelegten Ablauf, der sich in drei Räumen abspielt. Der erste Raum dient als Eingangshalle, in welchem Besucher ein spezielle Hammam-Handtücher und Hausschuhe erhalten. Danach betritt man das eigentliche Dampfbad. Hier wird Wasser über den schwitzenden Körper gegossen und er wird mit Seife und einer Bürste gewaschen. Der letzte Raum ist zum Entspannen und für ein Getränk gedacht.

Das Bild oberhalb zeigt den schönen Wellnessbereich im La Mamounia.

DIE SAUNA

Saunen stammen aus Finnland und sind in der Regel aus Holz gefertigt. Im Inneren des Raumes befinden sich Bänke mit zwei oder mehr Stufen und ein Topf mit Steinen, die durch einen Ofen erhitzt werden. Mit Hilfe des Ofens werden Saunen üblicherweise auf 80 bis 105 °C erhitzt. In einer Sauna ist die kontinuierliche Luftzufuhr wichtig, damit der Ofen die Sauna aufheizen kann und so die Temperatur konstant hoch bleibt. Durch das Besprühen der heißen Steine mit Wasser verdampft das Wasser und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Indem man dem Wasser ätherische Öle beimischt, wird ein angenehmer Duft in der Sauna erzeugt. Dabei folgt ein Saunagang in der Regel einem festgelegten Ablauf. Vor dem Betreten der Sauna und der 10-15-minütigen Schwitzphase muss geduscht werden. Nach dem Schwitzen kühlt sich der Körper zunächst an der frischen Luft und anschließend unter kaltem Wasser ab. Die Abkühlungsphase dauert etwa so lange wie der Schwitzvorgang. Zum Schluss wird eine 10-15-minütige Ruhephase in einem ruhigen Raum eingelegt, bevor die Prozedur erneut beginnt.

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